Konstruktion & Produktion


Mehrlagige Element-Bauweise

Wandaufbau mehrlagige Element-Bauweise
Unterbaukonstruktion & Eckenkonstruktion, mehrlagige Element - Bauweise

Die Rahmenkonstruktion eines Elements besteht aus zwei vertikalen Kantholzpfosten, vier horizontalen Kanthölzer und 16 Holzdübel. Gebündelt wird der Rahmen, indem die Holzdübel zusammen mit dem Holzleim und dem auf Maß geschnittenen Kantholz bis zur Aushärtung des Leims in einer Presse zusammendrückt werden.

 

Diese Bauweise bietet durch die gute Wärmedämmung der Steinwolle (Wärmeleitfähigkeit: λ = 0,04 W/mK), der Kork- und Holzfaserdämmung eine schnelle Abstrahlung der Hitze und somit ein effektives Erwärmen des Saunainnenraums. Die unter der Innenverkleidung angebrachte Wasserdampf-Diffusionssperre (Aluminiumfolie) blockiert das Durchdringen jeglicher Feuchtigkeit in das Isoliermaterial und sichert dadurch ihre wärmeisolierenden Eigenschaften.

 

Zur Verkleidung der Rahmenkonstruktion können verschiedene Profilbretter und Echtholzfurnierplatten verwendet werden, ausgerichtet in horizontaler oder in vertikaler Richtung. Bei Echtholzfurnierplatten besteht außerdem die Möglichkeit, diese in einer Kassettenoptik anzuordnen.

In der Bildergalerie der Element-Sauna sind einige Beispiele dazu zu sehen.

 

Das Fundament der Sauna bildet ein auf Gummiband platzierter Grundrahmen, der den Grundriss vorgibt und dafür sorgt, dass die Elemente standfest sowie lückenlos beieinander stehen.

Die Gummierung verhindert in erste Linie die Aufnahmen von Wasser z.B. während einer Nassreinigung des Bodens.

 

Im Weiteren wird die Sauna-Stabilität durch das Einlegen und die Verschraubung des Ringankers, der massiven Eckpfosten, der Deckenleisten sowie der Saunabänke gesichert.


Deckenkonstruktion, mehrlagige Element - Bauweise
Deckenkonstruktion, mehrlagige Element - Bauweise

Massive Element-Bauweise

Der Aufbau der massiven Elemente besteht aus aufeinander gesteckten Blockbohlen, die zusammen mit einem Nutpfosten, einer Feder, Holzleim und Schrauben zu einer stabilen Einheit verbunden werden.

Ähnlich der mehrlagigen Konstruktion erhält auch diese Sauna-Kabine Beständigkeit durch Grundrahmen, Eckpfosten und Ringanker.

 

Da Holz im Allgemeinen eine hohe Wärmespeicherfähigkeit aufweist, setzt bei der Massiv-Bauweise die Wärmeabstrahlung aufgrund der höheren Holzmasse bei gleichzeitig schlechterer Wärmedämmung (Wärmeleitfähigkeit: λ = 0,13-0,2 W/mK) später ein, als bei der Schicht-Bauweise. Dies führt z.B. zu einer geringeren Oberflächentemperatur und einer milderen Hitzeabstrahlung der Saunawände aber auch zu einer längeren Vorheizzeit.

Konstruktion, massive Element - Bauweise

Blockbohlen-Bauweise

Bei diesem System werden gefräste Blockbohlen horizontal, dem Grundriss entsprechend auf einander geschichtet. Durch die Verkämmungen (Ganzkamm) der einzelnen Bohlen in den Ecken und der über die gesamte Länge erstreckten Feder/Nut wird die nötige Aussteifung der Sauna erreicht. Mit Hilfe der in den Wänden liegenden Gewindestangen (zwei pro Ecke) werden alle Bohlen zusammengezogen, um so durch Nachziehen Schrumpfungsprozesse auszugleichen und Windsicherheit zu gewährleisten.

Konstruktion, Blockbohlen - Bauweise

Bildergalerie Produktion

Ein Auszug in der Produktion befindlicher Saunen und Komponenten, nähere Beschreibung beim Klicken.